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nit zu heyß werdt. Nempt auff ein Düsch vier Eyer.
Legt die Eyer in ein heyß Waser. Nembt ein schöns Mell
unnd ein wenig schöns Schmaltz. Laß heyß werden. Gieß
das heyß Schmalz ins Meell. Rüert es unnder ein annd
er. Nempt die vier Eyer unnd die warm Milch. Macht den
Deig an. Saltzt recht das er nit zu dickh auch nit zu dün
werdt. Es muß sein rechte Maß haben. Ist er zu dhün so
thuots nit recht. Ist er su dickh so thutts aber nit recht.
Wann nun der Deig gemacht ist so setzt ein Schmalltz
über. Laß heiß werden. Legt ein eysernn Schöpflefell
ins Schmaltz. Laßt in ein Weill darin ligen. Baldt der
Löfell heyß is so thuot in her auß. Gießt ein wenig
Deig auf denn Löfell unnd hallts [fluchß?] ins Schmaltz
so fellt das Küechell herab. Gießt mit dem Löfell dar
auf. Sie lasen sie nit umbkehren. Sie lauffen schönn auf.
Denn Löfell muß man allweg zu vor ins Schmaltz legen
wann man ein Deiglein dar auf gießt. Allso sein sie ge
recht und guott.

ein Hecht in einem Senff
zu gebenn

[Item?] so nempt ein Hecht. Siedt in ihm Saltz unnd Esig
ab all wie man sonst Fisch siedt. Wann nun der Hecht
gesotten ist so thuott die Haut unnd Grätt fleisig dar von.
Nembt ein silbern Schüssell unnd zwen Eyerdotter. Rüert
die Dotter gar woll mit einem Löfell. Gießt ein guotten
[Sennff?]

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