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D. bedankte sich für die 18 Vorträge, die mein Mitarbeiter Dr. Strobel in Lappland vor seinen Mannschaften gehalten hatte u. lud mich noch einmal ein, ihn u. s. Armee zu besuchen. Wir drückten uns die Hände, er fuhr zum Führer. – S. Beerdigung b. Salzburg war sehr ernst, der Führer sprach tief ausserordentlich bewegt. Zum ersten Mal sah ich ihn tiefgebeugt gehen.

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Im Osten ununterbrochen Rückzug. Über diese militärische Seite habe ich kein Urteil abzugeben, klar aber ist, dass viele der höheren Offiziere den revolutionären Zug dieses Krieges nicht verstanden haben u. in der alten Routine des rein Technisch-militärischen befangen, mehr auf Form als auf Schwung, Haltung, Mitreissen geben. Viele reaktivierte Reaktionäre haben keinen Dank gefunden, dass sie anstatt weiter Stoffe, Wein und Maschinen zu verkaufen wieder Offiziere werden durften. Viele Generäle, Feldmarschälle! Ihnen passt die neue Richtung nicht. Die N.S.F.O. ist reichlich spät gekommen. Ich hatte mit Keitel Ende 1940 (9.11.) ein Abkommen über die w-a Schulung der Wehrmacht getroffen, das zunächst nicht recht durchgeführt werden konnte. Als der Krieg sich aber hinzog und immer neue Fragen nach seinem Sinn, nach dem Wollen unserer Feinde gross wurden, begann ein grösseres Interesse bemerkbar zu werden. 1943 ging es recht gut an: organisch Kreis um Kreis. Die Partei-Kanzlei jedoch lehnte Unterstützung durch U-K-Stellung von 12 Off. ab! Als die Dinge besonders auch mit Hilfe meiner Reichslehrgemeinschaft aktiver wurden begann das Interesse,

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