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Reiches in der Ukraine veröffentlichte er gegen alle Instruktionen am 1.1.44 in der „Ukr-Zeitung“ einen Aufruf, in dem in fettester Schrift vom „geschichtsarmen“ Volk der U. die Rede war! Etwas Dummeres konnte kaum gesagt werden. Etliche Attentate auf s. Mitarbeiter kommen sicher auf Kosten dieser u. a. Reden u. Taten. Von Lohse hoffte ich, dass er mit s. Behäbigkeit plötzliche Dinge im Ostland verhindern u. als Mann der Ostsee sich dort einarbeiten würde. Auch er ist nicht an der Aufgabe gewachsen. Er wurde faul, bei Kritik erhielt er dann den üblichen Koller, den Spiessbürger erhalten. Etliche Beamte bildeten einen ihn den grossen R-K. aufstachelnden Kreis, mit K. wurde enge Verbindung gehalten: die Separation war im Gang. Dabei penetrant und dumm. So wie früher kl. Barone gegen die Herzöge, die Kurfürsten gegen den Kaiser. Also ebenso schlecht wie der andere Gauleiter in Oslo, der von Natur arrogant, dort unausstehlich geworden ist. Alles Leute, in den Grenzen ihrer Knicks oder Hochofenwerke[?] gebrauchbar, neue Horizonte nicht vertragen und dann überschnappen. So was kann nur an kurzen Gummibändern gehalten werden. Das Band nach Kowno u. Riga war zu lang, das Bewusstsein „ganz alter Gauleiter“ zu sein zu stark, die sichere Position im Rücken zu stärkend. Bleibt

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