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Unterdes aber W.‘ lange Denkschrift geprüft u. wie ich am 7.11. amtlich hörte zugestimmt. Dabei erhielt ich noch am .... von Dr. Lammers eine F.S.: der Führer habe keine Bedenken, wenn die Ostvölker in d. Hoheitsbereich nach meinen Richlinien geführt würden, jedoch keine Versprechungen über ihre politische Zukunft.
In dieser Zeit Einsprüche der Vertretungen aller Nichtrussen, auch der Kosaken. Sie kämpften schon viele Jahre für D. Sie wollten das alles weiter tun, aber nicht unter W’s Kommando. Darüber ging die bevollmächtigte S.S. zur Tagesordnung über. Meine Grundsätze wurden anerkannt, in der Praxis aber begann der [sic] in dieser Form ohne vorherige Absprache mit den anderen sofort seine Arbeit zur Ausschaltung der vom Ost-M. gebildeten nationalen Leitstellen. Steigende Enttäuschung. Wer W.‘s Manifest unterschrieben hat, weiss ich bis heute noch nicht. Das S.S. Hauptamt wird – ohne meine Kenntnis – alle deutlich angeredet haben, sich zu fügen. Sie werden das vielleicht [sic] – machtlos wie sie im Reich heute sind – im Innern aber sich als von D. als betrogen fühlend.
Also: Zuerst Akzeptierung meiner Konzeption vom April 1941: alle Völker einzuspannen, besonders die Ukrainer. Sturm im F.H.Q. dagegen (Koch). Mit ihm Bormann. Dann Ablehnung u. somit Herausbrechen der stärksten nichtrussischen Kraft. Also keine Linie in der Ostpolitik.
Folgt Vorschlag, W.‘ einzuschalten. Wieder Ablehnung. Seit 17.11.43. bis heute alle

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