Inge Fischer diary

OverviewStatisticsSubjectsWorks List

Pages That Mention Right Page

Diary, 1936-1942

Item 3
Indexed

Item 3

Left Page Mit Gott!

Ingelein von ihrer Mutti. Wien, am 15. X. 1936

Right Page Wien, am 16. II. 37 Ich bin jetzt neun Jahre vorüber. Ich gehe in die 4. Klasse. Die 4. Klasse ist sehr schwer. Ich bin jetzt schon seit sieben Tagen sehr verkühlt. Ich habe neben meinem Bett viele Medizinen. Ich lese und Handarbeite im Bett. Der Doktor Pisk kommt jeden Tag zu mir. Die Mutti schläft jetzt bei mir im Kabinett und die Lucy schläft beim Papa und bei der Käthe. Die Mutti schläft auf unserem Teppichbett und liegt nicht besonders gut. Die Mutti mißt mich fortwährend. Ich werde warscheinlich noch die ganze Woche noch liegen müssen. Nächsten Montag, glaube ich, werde ich schon in die Schule gehen können. Wir haben am 13.II. die Zeugnisse bekommen.

Last edit almost 5 years ago by KBrinson
Item 4
Indexed

Item 4

Left Page Wien, am 5.7.37 Ich war am 28. Juni 1937 auf der „Hohen-Wand“ mit der Schule. Die Mutti war auch mit. Wir fuhren mit der Aspangbahn nach Wientzing [Winzing]. Wir kamen um ½ 10 Uhr in der Früh dort an. Dann müßten wir bis hinauf zum ersten Gasthaus. Die Mutti und ich kehrten in 1 Gasthaus unten ein, aber die die anderen mußten hinaufgehen. Die Mutti und ich kamen um ½ 11 gingen

Right Page wir in das Gasthaus aber erst um ½ 1 gingen ein Pferdewagen hinauf, mit dem fuhren wir hinauf, um ½ 2 waren wir oben, dort aßen wir, dann tanzten ein paar Kinder Ballet oder sie turnten. Um 5 Uhr gingen die Frau Lehrerin, der Herr Lehrer Preisler, die Frau Chibyl die Frau Hermel und die Frau Hoffenreich und

Last edit almost 5 years ago by KBrinson
Item 5
Indexed

Item 5

Left Page die Kinder hinunter. die Mutti die Eva Hoffenreich und ich fuhren mit dem Autobus hinunter. Um ½ 7 kamen die anderen hinunter. Um 7h 20 Min. ging der Zug. Um ¾ 9 Uhr waren wir am Bahnhof in Wien. Um 10 Uhr waren wir zu Hause. Der Ausflug war sehr, sehr schön. Obwohl es der Mutti nicht sehr gut gefiehl. Wi Wien am 6.VII. 37 Am 24. Juni habe ich die Aufnahmeprüfung in die Mittelschule gemacht. Ich gehe in die Albertgasse ins Realgymnasium. Die Aufnahmeprüfung war nicht schwer. Erst bekamen

Right Page wir eine Nacherzählung über „Wenn Onkel Fritz im Hause von Tante Maria hilft.“ Das war das schwerste. Dann kam die Rechenproffesorin und wir bekamen wiedr wieder leichte Rechnungen. Dann kam wieder die Sprachproffesorin und wir wurden mündlich geprüft. Jeder mußte eine Geschichte lesen und dann nacherzählen und dann einen Satz daraus mündlich analysieren. Nun kamen wir in den Phisyksaal und bekamen mündlich Rechnen. Um 3 Uhr Nachm. hatten wir einen Aufsatz über einen Sonntagmorgen. Ich bin

Last edit almost 5 years ago by KBrinson
Item 6
Indexed

Item 6

Left Page durchgekommen. Wien, am 15. VI. 1937 [VII.?] Gestern war die Eva Hoffenreich bei uns heute ist sie auch da. Gestern kam sie um ½ 4 zu uns. So um ¼ 6 gingen wir mit der Lisi spazieren. Wir waren in Geschäften und kauften allerlei Sachen. Dann gingen wir nachhause. Wien, am 9. IX. 1937 Am 23. Juli dieses Jahres sind der Papa, die Mutti, die Lucy und ich nach Cattolica gefahren. Die Reise ging gut vorbei. Mittag vom 24. kamen wir in Cattolica an. Der Herr Pizzi holte uns von der Bahn ab, und setzte uns in ein Auto

Right Page und fuhr dann allein in seinem Auto in seine Pension. Als wir hinkamen stand die Frau Pizzi schon vor der Tür. Sie erwartete uns schon. Sie führte uns gleich in unser Zimmer. Im Zimmer war auch ein Balkon. Das Zimmer war sehr klein für uns vier. Es war aber sehr schön. Wien, am 17. X. 1937 Einmal ging ich mit dem Papa nach Gradara. Es war eine alte Burg. Wir gingen in der Früh um 9 Uhr weg und kamen mittags um 1 Uhr wieder in die Pension zurück. Wir

Last edit almost 5 years ago by KBrinson
Item 7
Indexed

Item 7

Left Page sahen alle Zimmer. Wir sahen auch das Verließ und die Folterkammer. Es war sehr heiß und wir waren sehr müde als wir in der Pension ankamen. Wien, am 17. X. 1937 Am 5. September fuhren wir um 6 h Abends wieder nach Wien. Die Reise war schön. Aber bei Venedig war ein Überfall von Mücken. Der Papa und die Mutti hatten direkt eine Jagd. Endlich waren sie verscheucht. Die Mutti hat zwischen die Bänke zwei Koffer gelegt und hat eine Decke darauf gelegt und darauf hat die Lucy geschlafen. Während a alle

Right Page drei zwei die Mücken verjagt haben, habe ich auf den Koffern geschlafen aber ohne Decke und wie ich aufgewacht bin war ich ganz zerbrochen. Wien, am 30. XII. 1937 Am 27. XII. 1937 war ich mit der Mutti am Abend im Zirkus Renz. Um ¼ 7 am Abend legte uns die Mutti nieder und sagte zu mir: „Ich werde dich aufwecken— wenn die Lucy schläft.“ Die Lucy schlief aber nicht and so mußte sich die Mutti eine Ausrede gebrauchen. Die Frau Lifschütz, die Nachbarin, kam mit der Mutti zu uns und fragte die Mutti, ob ich ausnahmsweise mit in den Zirkus gehen kann,

Last edit almost 5 years ago by KBrinson
Displaying pages 1 - 5 of 39 in total