Hans Vogel diary

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Reverse of postcard

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Left Page [emphasis] DIE REISE – I. TEIL (DURCH DEN CONTINENT: [/emphasis] Marseille – Toulouse – Oloron – Zaragoza – Madrid – Lisboa) Hand-drawn map Sonntag, 22. Juni Da alles gut geklappt hat fahren wir morgens um 6 Uhr von Marseille ab. Trotzdem es noch sehr früh ist, ist es schon sehr schwül. Bald kommen wir in Seite an, wo uns Herr Frisch abholt. Nachmittags fahren wir weiter nach Toulouse, wo wir im Hotel übernachten.

Right Page Montag, 23. Juni Unsere Toulouser Hotelzimmer waren ohne Fenster nach aussen, und da es so drückend heiss war, noch dazu, konnten wir es im Bett kaum ertragen. Trotzdem schliefen wir, und nachdem ich noch einen Freund gesehen habe, fahren wir um 9 Uhr 15 morgens nach Pau. Diese Strecke habe ich schon öfters gemacht, besonders als wir, d. h. Mammi, Walter und ich nach unsrem Exodus nach Oloron fuhren. In Pau steigen wir nur um, und fahren sofort nach Oloron weiter, wo wir im Hotel Terminus so wohnen. Dann gehen wir voller Freude in unser ehemaliges Haus, um es uns es noch einmal anzusehen. Der arme Garten! Wie hat der sich verändert: lauter Blumen und Unkraut im Gemüse, Erbsen so viel man will; der ganze Lauch und Salat geschossen. Dafür gibt es Johannis- u. Himmbeeren in rauhen Mengen.

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Left Page Dienstag, 24. Juni Nach einer guten Nacht erfahren wir, dass leider das amerikanische Consulat in Marseille geschlossen ist; die armen Leute! Wir gehen noch einmal ins Haus, pflücken was zu pflücken ist (für andere Leute) und nachmittags gehen Walter und ich an die Schule. Da gibt es einen frohes Wiedersehen; ich sage jedem noch einmal « Bonjour » und Adieu zugleich und gehe mit den Freunden nach Hause. Den Lehrern sage ich auch auf Wiedersehn. Wir wollen jedoch noch heute nach Canfranc, der Grenze, fahren. Um 18 Uhr 18 geht der Zug, und wie das letzte Gepäckstück ins Coupée fliegt (wir waren sehr spät), fahren wir fort, fort aus Frankreich wo wir gute Jahre verlebten. In Canfranc ist die Verzollung.

Right Page Die Beamten sind nett und gut aufgelegt, und die Sache geht glatt. Ich finde es sehr amüsant sich so in Spanisch zu verständigen; aber das Wörterbuch brauchen wir ständig. Mittwoch, 25. Juni Wir fahren erst um 16 Uhr 45 ab, die spanischen Züge sind hier im Norden ziemlich primitiv, weil nicht viele Fabriken da sind. Spanien ist ein schönes, aber heisses Land, und die Gegend, durch welche wir jetzt fahren, ist nicht sehr fruchtbar. Gegen 22 Uhr kommen wir in Saragossa an, wo wir glücklicherweise jeder eine 1. Klasse Bank bekommen, denn man sagte uns, man bekäme fast nie Platz. Donnerstag, 26. Juni Um 8 ½ Uhr kommen wir in Madrid

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Left Page an und wohnen im Nacional Hotel. Nach dem Frühstück streifen wir etwas durch die Stadt. Da gibt es viel mehr als in Frankreich zu essen, und auch im Restaurant isst man (wenn man Geld hat) gut und reichlich. Nur Brot gibt es nicht. Ausserdem isst man in Spanien sehr spät (gegen 2 – 2 ½ Uhr), und da bekommt man einen Bärenhunger. Abends darf ich sogar zum Essen mit ausgehen, und zwar in ein typische spanisches Restaurant. Freitag, 27. Juni Das neue Madrid, im Gegensatz zu der Altstadt, ist sehr sauber und Postcard

Right Page grosszügig gebaut. Die Hauptstrassen sind alle sehr breit und die Häuser gross und luftig. Es gibt viele schöne Hotels (z. B. Palace Hotel) und Bauten (die Post, die Innen fast wie eine Kirche aussieht, und die Bibliothek). Postcard DIE POST [added by Hans Vogel] Es gibt auch das berühmte Museum vom Prado, wo so viele Bilder von den bekanntesten Maler sind. Dieses Museum besuchen Postcard

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Left Page wir und sind wirklich ganz begeistert davon. Wir sehen Bilder zu von Murillo, Brueghel, Rubens, Velazquez, El Greco und von den ganzen spanischen und flämischen Malern. Nachmittags besuchen wir ein spanisches Kaffee (was übrigens sehr gut ist[ )] und abends essen wir bei guten Freunden. Samstag, 28. Juni Heute fahren wir nach Lisboa weiter. Wie Ihr auf der Karte seht, ist das noch ein schönes Stück. Wir haben sogar das Glück, im Schlafwagen fahren zu dürfen. Um 22 Uhr 48 fährt unser zug von Madrid ab. Inzwischen liegen Walter und ich schon im Bett. Das ist das 2. Mal, das wir so schön reisen.

Right Page Menu Dieses ist eine spanische Speisekarte, aus unserem Hotel Sonntag, 29. Juni Gegen 8 Uhr 30 kommen wir an der Spanischen Grenze, Valencia Alcantara an. Die Kontrolle, ziemlich streng, ist gegen 10 ½ Uhr fertig, und um 11 Uhr sind wir an der portugiesischen Grenze Marvao. Wir haben viel Verspätung und um 12 Uhr rollen wir durch die portugiesische Landschaft: Felsen, kleine

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